Pflege e.V.

Geehrte liebe InteressentInnen,

zum Ende diesen Jahres 2023 lösen wir nach 20jähriger erfolgreicher Arbeit den Pflege e.V. auf.

Unsere Homepage bleibt noch einige Monate erhalten, dort finden Sie dann einen Rückblick auf unsere Aktivitäten.

Folgende Projekte werden von anderen Partnern weitergeführt:

„Angehörigenfreundliche Intensivstation“, dankenswerterweise übernimmt die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege (DGF) die Weiterentwicklung (dgf@dgf-online.de) – bitte beachten Sie unsere gemeinsame Presseerklärung auf der Projektseite. Die DGF übernimmt die Adressenlisten und Literaturhinweise.

Geehrte liebe InteressentInnen,

zum Ende diesen Jahres 2023 lösen wir nach 20jähriger erfolgreicher Arbeit den Pflege e.V. auf.

Unsere Homepage bleibt noch einige Monate erhalten, dort finden Sie dann einen Rückblick auf unsere Aktivitäten.

Folgende Projekte werden von anderen Partnern weitergeführt:

„Angehörigenfreundliche Intensivstation“, dankenswerterweise übernimmt die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege (DGF) die Weiterentwicklung (dgf@dgf-online.de) – bitte beachten Sie unsere gemeinsame Presseerklärung (klicken Sie hier) auf der Projektseite. Die DGF übernimmt die Adressenlisten und Literaturhinweise.

„Hoffnungsspaziergang“ – er wird künftig von einem Bildungsinstitut weitergeführt (www.asklepios-fuw-hessen.de), zuständig ist Herr M. Hosak

Erinnerungswandbild – dies wird von einem Bildungsinstitut in Sigmaringen angeboten (www.akademie-gs.de), zuständig ist Herr Dr. Gentner

Wir danken Ihnen und wünschen uns Allen eine gute Zukunft!

Christel Bienstein, Angelika Zegelin

„Hoffnungsspaziergang“ – er wird künftig von einem Bildungsinstitut weitergeführt (www.asklepios-fuw-hessen.de), zuständig ist Herr M. Hosak

Erinnerungswandbild – dies wird von einem Bildungsinstitut in Sigmaringen angeboten (www.akademie-gs.de), zuständig ist Herr Dr. Gentner

Wir danken Ihnen und wünschen uns Allen eine gute Zukunft!

Christel Bienstein                          Angelika Zegelin

„Pflege geht uns alle an“ – dies ist das Motto des Pflege e.V., mit dem Bürger, Unternehmen, Fachleute und die Politik angesprochen werden. Zu einem Thema, das jeder am liebsten vor sich herschiebt – weil er es gleichzeitig meist mit persönlichen Ängsten verbindet.

Ein Thema, das die Verantwortung der Menschen und Generationen füreinander, aber auch die Verantwortung eines jeden Einzelnen für sich selbst betrifft.

Wissen Sie, wer Sie pflegen wird, wenn es nötig wird? Wissen Sie, welchen Sachverstand diese Person hat?

Pflege geht uns alle an


Die Lage

Über 1 Mio. beruflich Pflegende und ungezählte ehrenamtliche Pflegende sowie über 2 Mio. Pflegebedürftige und tausende Menschen, die täglich in Krankenhäusern gepflegt werden, gibt es in Deutschland. Jeder zweite langfristig zu Pflegende ist unter 75, jeder Dritte sogar unter 50 Jahre alt.

Jeden kann es treffen, jeder kann pflegebedürftig werden und auf die Hilfe anderer angewiesen sein – sei es durch eine Erkrankung, einen Unfall oder eben im hohen Alter, wenn der Körper ein eigenständiges Leben nicht mehr erlaubt. Die größte Gruppe der zu Betroffenen wird zu Hause gepflegt, und dieses von Personen jeden Lebensalters; selbst Kinder sind in diese Aufgabe aktiv einbezogen. Hier muss es unterstützende Hilfen geben.

Immer mehr Menschen werden immer älter, hierdurch nimmt die Zahl derer zu, die potenziell auch pflegebedürftig werden. Gleichzeitig gibt es immer weniger junge Menschen, die einen pflegerischen Beruf erlernen – und immer weniger Familien sind in der Lage, pflegebedürftige Angehörige zu Hause zu pflegen. Die Ausmaße der weiteren Entwicklung werden u.a. daran deutlich, wenn man die wachsende Zahl von Single-Haushalten betrachtet. Wer wird diese Menschen pflegen, wenn sie der Pflege bedürfen? Hinzu kommen die Kosten der Pflege, die das Gesundheits- und Sozialwesen der deutschen Gesellschaft zunehmend belasten. All das und mehr verursacht den bekannten „Pflegenotstand“.


Die Aufgabe

Es gilt neue Konzepte für die Pflege zu entwickeln, die mehr Qualität für die Betroffenen, mehr Effektivität für das Fachpersonal und stabile bzw. sogar sinkende Kosten für die Kostenträger und Betroffenen bewirken.

In den nächsten Jahren gilt es daher vor allem, das Wissen in der Pflege zu vergrößern, um den Anforderungen unserer Gesellschaft in der Pflege von Menschen gerecht werden zu können. Die Pflegewissenschaft und -forschung wird für die weitere Zukunft der Pflegequalität in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in der häuslichen Pflege einen maßgeblichen Platz einnehmen müssen. Wissen muss produziert, Erkenntnisse aus diesem Wissen müssen wissenschaftlich überprüft und in die Alltagspraxis überführt werden.

Dieses Wissen gilt es, für Betroffene nutzbar und zugänglich zu machen. Pflegefachpersonen, Betroffene und Angehörige müssen in breiter und verständlicher Form über aktuelle Erkenntnisse und Qualitätsentwicklung von Pflege informiert werden.


Der Verein

Der Pflege e.V. ist ein rechtsfähiger, gemeinnütziger Verein und fördert die Vermittlung und Erarbeitung neuer pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse und sorgt dafür, dass die gewonnenen Erkenntnisse auch tatsächlich die Personen, die das neue Wissen benötigen (Angehörige und beruflich Pflegende) erreichen. Sie berät die Politik wie die gewonnen wissenschaftlichen Erkenntnisse am Besten in die Praxis umgesetzt werden können und informiert Pflegefachpersonen, Patienten und Angehörige in breiter Form über die Qualität und Möglichkeiten der Pflege.


Das Motto

„Gesund leben. Gesund werden. Und wenn nötig gut gepflegt werden“ fasst die Ziele der Stiftung Pflege e.V. zusammen:

  • Pflegebedürftigkeit gilt es zu vermeiden, wo immer es geht.
  • In der Pflege müssen – wie in der Diagnostik und Therapie stets die neuesten Methoden und Hilfsmittel eingesetzt werden. Wer hilfsbedürftig ist, hat Anspruch auf bestmögliche Versorgung.
  • Pflege muss im Genesungsprozess einen hohen Stellenwert erhalten.

Für Diagnostik und Therapie werden Milliarden an Forschungsmitteln ausgegeben; die noch junge Pflegewissenschaft wird dagegen noch kaum gefördert, obwohl sie bedeutsame Kenntnisse liefert.
Mehr Qualität durch eine wissensgestützte Pflege verhindert Nachfolgeerkrankungen und Dauerpflege. Sie kann im deutschen Gesundheitswesen zu enormen Einsparungen führen. Davon profitiert letztlich jeder Einzelne durch stabile Versicherungsbeiträge.